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ÜBER UNS

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Das KMZ KOLLEKTIV besteht aus Laia RiCa, Antonio Cerezo, Yahima Piedra Cordova und Daniela del Pomar, arbeitet seit 2021 zusammen und wurde 2023 formell als GbR gegründet. Viele von uns kommen aus Lateinamerika. Wir alle leben in Berlin.
 
Unsere erste Produktion “Kaffee mit Zucker?” (Premiere Juni 2021, Schaubude Berlin) befasst sich mit den deutschen Einwanderungsgeschichten in Mittelamerika und ihren kolonialen Auswirkungen. Die beiden Materialien Kaffee und Zucker bestimmen in ihren unterschiedlichsten Aggregatzuständen die Bühne. Die Inszenierung hat 2021 den Fritz-Wortelmann-Preis und 2022 den Aargauer Förderpreis für junges Figurentheater “Grünschnabel” gewonnen und wird immer noch zu zahlreichen Festivals eingeladen. Unsere zweite Produktion “Fünf Exponate” (Premiere Februar 2023, Schaubude Berlin) verhandelt die  Restitution und Raubkunst von Objekten aus Lateinamerika, die im Humboldt Forum in Berlin ausgestellt sind, anhand von Kartoffeln und Gips. “Am derzeitigen Diskurs geschult und tief in den Biographien der Performer*innen gegründet, ist “Fünf Exponate” ein exzeptionelles Beispiel für ein Theater der anderen Geschichten.” (Elena Philipp, Nachtkritik)
 
In der Zusammenarbeit als Team haben wir eine produktive Arbeitsdynamik und eine eigene visuelle, biografische und dokumentarische Ästhetik gefunden. Wir bewegen uns zwischen Objekt-, Materialtheater und Performance. Unsere Stückentwicklungen basieren auf der szenischen und inhaltlichen Recherche eines jeweils spezifischen Materials, welches wir als Protagonist verstehen und das mit biografischen und dokumentarischen Elementen, mit Live-Musik und live produzierten Visuals verwoben wird.
Laia Ribera Cañénguez / Performance
Laia RiCa, geboren in El Salvador, hat Physical Theatre in Barcelona und Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin studiert. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Dokumentar- und Materialtheater, zwischen Performance, Physical und Visual Theatre, mit einem starken Bezug zur bildenden Kunst. 2015 zog sie aus Mittelamerika nach Berlin. Im“Da-zwischen-Sein” verschiedener Sprachen, Theatergenres und Geographien bes- chäftigt sie sich mit eigenen und struktur- elle Gegensätzen, Paradoxien und Wid- ersprüchen. Dabei fokussiert sie sich auf feministischen, eurozentrisch-kritischen und dekolonialen Perspektiven. Sie pro- moviert derzeit bei der Universität der Künste Berlin zu Theater, (De)Kolonialität, Ökologie und Extraktivismus. www.laiarica.com
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Antonio Cerezo / Performance
Antonio Cerezo studierte Theaterwissenschaft und Schauspiel an der Nationalen Universität von Mexiko, sowie Schauspiel und Regie am HB Studio New York. Seit 1992 arbeitet er professionell als Schauspieler und Regisseur in Mexiko, den USA und Europa (La MaMa Theater, Lincoln Center, Mabou Mines und St. Ann’s Warehouse) Seit 2007 lebt und arbeitet er in Deutschland als Schauspieler, Regisseur, Puppenspieler, Choreograph und Dozent. Er hat an Theatern wie den Berliner Festspielen, Volksbühne Berlin, Thalia Theater Hamburg, Theaterhaus Jena, Sophiensaelen, Kampnagel Hamburg, Schaubude Berlin und Hebbel Theater Berlin.„There’s no home like place“, 2016 erhielt er die Berliner Senatsförderung für Interkulturelle Projekte, 2018-2020 das dreijährigen Stipendiums des mexikanischen Kulturministers FONCA. 2020 das Recherchestipendium der Berliner Senatsverwaltung für Darstellende Künste/Tanz. 2023-2025 Mitglied des Nationalen Systems der Schaffenden Sistema de Apoyo a la Creación Mexiko. www.antonio-cerezo.com
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Yahima Piedra Córdova / Musik
Yahima Piedra Córdova ist eine kubanische Musikerin, Komponistin und Sängerin, die in Berlin lebt. Geboren in Havanna, studierte sie an der Escuela Nacional de Arte in Kuba und der L’Aula del Liceo in Barcelona. Ihre Arbeit zeichnet sich durch die Schaffung von Klanglandschaften aus, die von ihrer klassischen Ausbildung und ihren afro-kubanischen Wurzeln beeinflusst sind.  Sie umfasst Originalmusik für Theater, Kino, audiovisuelle Medien, Podcasts usw.  Originalmusik und Theaterperformance für ‘Kaffee mit Zucker’ und ‘Fünf Exponate’. Zu ihren Originalkompositionen für Filme gehören ‘The Maji-Maji Readings’ von Ricardo Bacallao, der auf der Berlinale 2022 gezeigt wurde. Orischa Devition in Berlin’ von R. Bacallao, Auswahl des Havanna-Glasgow Festivals. Yazkah ist ihre Band und ihr persönliches Projekt, mit dem sie in Clubs der Berliner Szene wie Badehaus, B-Flat, Privat Club, etc. aufgetreten sind. In diesem Jahr 2023 wird das KARNEVAL DER KULTUREN BERLIN abgeschlossen. www.yahimamusic.com
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Daniela del Pomar / Video on Stage
Freischaffende Filmemacherin und visueller Künstlerin, geboren 1991 in Madrid. Nach ihren Medientechnik-Studium in Spanien kam sie 2012 nach Berlin, um Dokumentarfilm-Regie an der FilmArche zu studieren, einer selbstorganisierten Filmschule, die ihr die Türen zu ihrer beruflichen und kreativen Karriere in der unabhängigen Film- und Theaterszene Berlins öffnete. Im Jahr 2018 hat sie die quietcityfilms mitgegründet. Im Theaterbereich hat sie in Produktionen für Gruppen wie She She Pop (Hexploitation) gearbeitet. Zu ihren Theater Arbeiten gehören Kaffee mit Zucker?, Fünf Exponate, Weltenwaldern, u.a.. www.quietcityfilms.com
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